Am Beispiel der Feuerwehr Freilassing wird im Folgenden der Ablauf der Atemschutzüberwachung mit dem System AEF erläutert:
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Auf dem Übermantel eines jeden Atemschutzgeräteträgers
befindet sich ein Klettnamensschild. |

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An jedem Pressluftatmer befindet sich ein Bewegungsmelder.
Der "Schlüssel" des Bewegungsmelders ist mit einem Klettteil
versehen. Des Weiteren befindet sich ein Telly zur
Atemschutzüberwachung am Schlüssel. |

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Der Atemschutzgeräteträger reißt sein Klettnamensschild
während des Ausrüstens vom Mantel und bringt es auf dem
"Schlüssel" des Bewegungsmelders an. Am Schlüssel befindet
sich eine Klemme um mit den manuellen Überwachungssystemen der
Nachbarfeuerwehren kompatibel zu bleiben. |

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Seitens des Gruppenführers* wird die Tasche, in der das
Überwachungsgeräte "AEF" sicher untergebracht ist
mitgenommen.
(*Die
Überwachung kann ggf. auch an andere Feuerwehrdienstleistende abgeben
werden. Voraussetzung ist dann allerdings das Vorhandensein einer ständigen Funkverbindung zwischen „Überwacher“
und Gruppenführer. Die Verantwortung für die ordnungsgemäße
Durchführung liegt weiterhin beim Gruppenführer.) |

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Der Gruppenführer steckt die Tellies, die er von seinem
Trupp bekommt ins Überwachungsgerät. Mit dem Geräte können zwei
Trupps überwacht werden. Einer auf der linken Seite des Gerätes, der
andere auf der rechten Geräteseite. Der Trupp kann aus zwei oder drei
Personen bestehen. Werden zwei Zweiertrupps überwacht, können die
beiden leer bleibenden Fächer im Überwachungsgerät nicht für einen
dritten Trupp genutzt werden. |

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Der Gruppenführer hängt sich die Tasche mit dem AEF wie
eine Handtasche um |

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Es gab oft Problem, da die Tellies durch den angehängten
Schlüssel zu schwer wurden und beim Tragen des Überwachungsgerätes
aus diesem herausrutschten. Um hier Abhilfe zu schaffen, wurden die
Tellies mittig mit einer Bohrung versehen, die in den Kontaktstift des Überwachungsgerätes einrastet.
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Durch
Signaltöne wird der Gruppenführer an seinen
Atemschutztrupp erinnert. Auch optisch ist auf dem Überwachungsgeräte
die Zeit zu sehen, die der Atemschutztrupp bereits im Einsatz ist. Das
Geräte ist von jeder Feuerwehr selbst zu programmieren. Bei uns wurde
die "Standardeinsatzzeit" mit 30 Minuten festgelegt.
Alle fünf Minuten beginnt somit eine weitere LED auf dem
Überwachungsgeräte (von grün nach rot) zu blinken. Ab den orangen LED´s werden auch die
akustischen Warnsignale abgegeben. |

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